7.1 Netzanschluß
Alle Standardgeräte arbeiten mit 220 V Wechselspannung und 50 Hz (100 V 60 Hz) einphasig. Die Stromaufnahme wird bei 060-Geräten durch eine Phasenanschnittsteuerung auf max. 8 A begrenzt. Die Hochleistungstransformatoren in den Geräten nehmen jedoch beim Einschalten kurzzeitige Stromspitzen auf (Rush-Effekt), die unter Umständen Sicherungsautomaten zum Auslösen bringen können. Es empfiehlt sich daher, die Geräte an Steckdosen anzuschließen, die durch Schmelzsicherungen (10 A - 16 A) abgesichert sind. Netzspannungsschwankungen werden von ca. 205 - 240 V auskompensiert, wobei sich jedoch bei Unterspannung eine Reduzierung der Ladegeschwindigkeit ergibt. Vorhandene Netzspannung wird durch die Leuchte im Netzschalter angezeigt (außer Eingangssicherung des Gerätes ist defekt) .
7.2 Einstellung des Gerätes
In den Schweißgeräten befindet sich neben der Kondensatorbatterie auch die Lade-, Entlade- und Ablaufsteuerung (bei Automaten ist die Ablaufsteuerung in der automatischen ZufUhreinheit). An der Frontplatte wird mittels Ladespannungsregler und Kapazitätswähler (MBS, CD 308) die gewünschte Energiemenge eingestellt.
7.2.1 Einstellungsrichtwerte: (CD308)
Bolzentyp Kapazität % Ladespannung %
Gewindebolzen M3 70 20 - 30
Gewindebolzen M4 70 30 - 40
Gewindebolzen M5 70 50 - 60
Gewindebolzen M6 70/100 60 - 70/50 - 60
Gewindebolzen M8 100 80 - 100
Stift ~ 2,6 70 20 - 30
Stift ~ 3 70 30 - 40
Stift ~ 4 70 40 - 50
Stift ~ 5 70/100 50 - 70/50
Stift ~ 6 100 80 - 100
Zur exakten Einstellung sind Probeschweißungen durchzuführen, wobei das Zusammenspiel von Energiemenge und Eintauchgeschwindigkeit (Pistole) von besonderer Bedeutung ist. Bei zu hoher Geschwindigkeit kann trotz voller Ladung des Gerätes die Lichtbogeneinwirkung zu gering sein.
Die richtige Energiemenge erkennt man daran, daß gleichmäßig um den aufgeschweißten Bolzen eine Schmelzung erkennbar ist und natürlich der Bolzen die Biegeprobe hält. Ist keine oder nur eine teilweise Anschmelzung erkennbar, so ist die Energiemenge zu klein. Dabei ist nicht sichergestellt, daß der Bolzen über die gesamte Stirnfläche verschweißt wurde.
Zu hohe Energie, erkennbar durch extrem starke Spritzerbildung und großen Schweißhof, bringt keine Vorteile. Im Gegenteil, dadurch kann passieren, daß nahezu die gesamte Schmelze nach außen verspritzt wird und der Bolzen nunmehr eine teilweise Verbindung zum Grundmaterial aufweist. Außerdem wird nur ein unnütz hoher Verschleiß der Spann-elemente das Ergebnis sein.
Kapazitätseinstellung
Entsprechend den 0. a Richtlinien empfiehlt es sich prinzipiell, besser eine höhere Kapazitätsstufe bei einer kleineren Ladespannung zu wählen (vor allem für größere Bolzendurchmesser). Dadurch können Sie je nach verwendetem Material kleinere Spritzerwirkung und geringere Geräusch-entwicklungen erzielen. Dies muß allerdings nicht in allen Fällen zutreffen.
7.3 Aufstellungsort - Inbetriebnahme
Achten Sie vor allem bei Dauerbetrieb auf ausreichende Belüftungsmöglichkeit. Stellen Sie das Schweißgerät nicht auf weiche Unterlagen (Decken, Styropor), sonst werden Kühlungsbohrungen verdeckt und übermäßige Erhitzung tritt ein (Gerät auch nicht abdecken).
Wird ein Gerät sehr lange nicht benutzt (z. 8 1/2 - 1 Jahr), so empfiehlt es sich, dieses zunächst mit der kleinsten Ladespannung zu erhöhen. Bei erreichter voller Ladespannung nochmals ca. 16 Minuten ohne Schweißung eingeschaltet lassen. Bei sehr langer Lagerung baut sich die Oxydschicht der Elektrolytkondensatoren ab, sie kann wie oben beischrieben, wieder regeneriert werden.
Die Schweißstromseite ist durch einen Schutztransformator von der Netzseite getrennt, d. h. es besteht keine Verbindung zwischen Schutzleiter und Gerätemasse (Kondensatorbatterie-Pluspol). Achten Sie daher, daß der Strömrückfluß immer direkt über die Massekabel bzw, nie über den Schutzleiter erfolgt (Siehe Abb.).
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